Amalgam Sanierung in Düsseldorf
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Überblick
Das müssen sie wissen
Amalgam ist eine Metallmischung aus Silber und circa 50 % Quecksilber. Bereits seit 1820 wird es als Füllungsmaterial verwendet. Amalgam hat den großen Vorteil, dass es sich sehr leicht verarbeiten lässt und eine gute Haltbarkeit hat. Die Entfernung alter oder schlechter Füllungen ist vernünftig, da bei diesen die Gefahr der Korrosion und Kariesbildung besteht. Sie erfordert eine sehr vorsichtige und professionelle Vorgehensweise, um eine zusätzliche Giftstoffbelastung zu verhindern.
Details
Für wen?
Besonders häufig wurden Amalgamfüllungen in den 80er Jahren genutzt. Da Amalgam aus einem hohen Anteil an Quecksilber besteht, entstanden weltweit Diskussionen über die gesundheitlichen Risiken dieser Metallmischung.
Ob tatsächlich ein Risiko durch den Einsatz des Amalgams für die Gesundheit der Patienten besteht, ist bis heute nicht abschließend belegt und Gegenstand aktueller wissenschaftlicher Untersuchungen. Um unsere Patienten jedoch keinem unkalkulierbaren Risiko auszusetzen, verwenden wir in der Praxisklinik Apollonia seit ihrer Gründung vor 18 Jahren kein Amalgam.
Schlechte, undichte Amalgamfüllungen sollten kontrolliert und gegebenenfalls ausgetauscht werden. Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollten Frauen vorsorglich darauf verzichten, ihre Amalgam-Füllung zu erneuern.
Behandlungsablauf
Amalgam wird bei uns nur unter strengen Vorsichtsmaßnahmen entfernt. Dazu gehört neben einer speziellen leistungsfähigen Absaugvorrichtung auch eine gute Kühlung, um eine Überhitzung der Zähne zu verhindern. Zur Entfernung wird bei umfangreichen Sanierungen ein sogenannter Kofferdamm eingesetzt. Ein Kofferdamm ist ein Spanngummi, das die zu sanierenden Zähne umschließt und von den umliegenden Bereichen abschirmt. Es verhindert das Verschlucken von kleinen Amalgampartikeln, das Einatmen der Quecksilberdämpfe und, dass Speichel an den offenen Zahn gelangt.
Alternativen / Sonstiges
In der Apollonia Praxisklinik wird komplett auf den Einsatz von Amalgam verzichtet! Stattdessen werden unbedenkliche Materialien, wie z. B. Keramik, Gold oder moderne Komposite (Kunststoffe) für die nachhaltige und ästhetische Füllungstherapie genutzt. Übrigens sind bei uns Komposite grundsätzlich zuzahlungsfrei. Ästhetisch hochwertigere und haltbarere Komposite erhalten Sie für eine moderate Zuzahlung. Apollonia bietet hierzu ein transparentes Zuzahlungsmodell. Wir informieren Sie gerne.
Unsere Alternativen zu Amalgam
Gold
Sogenannte Gold-Inlays, werden im zahntechnischen Labor hergestellt und in den geschädigten Zahn einzementiert. Gold-Inlays zeichnen sich durch ihre hohe Haltbarkeit und gute Verträglichkeit aus. Allerdings sind aufgrund ihrer Metallfarbe ästhetisch kritisch zu bewerten und nur für den Seitenzahnbereich zu empfehlen.
Keramik
Keramik-Inlays werden wie die Gold-Inlays im zahntechnischen Labor hergestellt. Der bestechende Vorteil von Keramik ist – es ist fast „unsichtbar“. In unserem eigenen zahntechnischen Labor passen wir das Material Ihrer individuellen Zahnfarbe optimal an. Keramik-Inlays sind für viele Defekte im kaudrucktragenden Seitenzahnbereich geeignet und bieten neben der exzellenten Ästhetik eine extrem hohe Haltbarkeit. Die Kosten sind deutlich höher als bei einer Kunststoff Füllung und liegen etwa auf dem Niveau eines
Gold-Inlays.
Komposit (Kunststoff)
Das sogenannte Komposit ist eine spezielle, zahnfarbene Mischung aus Kunststoff, Glas- und Quarzteilchen sowie Keramikfüllern. Die zunächst weiche Substanz kann gut verarbeitet werden. Eine korrekte Verarbeitung dieser vielseitigen, aber auch sehr verarbeitungsempfindlichen Materialien ist deutlich aufwendiger als die Herstellung klassischer Füllungen aus Amalgam. Es handelt sich hierbei um einen komplexen, mehrstufigen Prozess. Der Kunststoff wird mit einer Polymerisationslampe gehärtet (polymerisiert) und ist auf dem Zahn kaum zu erkennen. Besonders bei ausgedehnten Zahndefekten ist er aber leider nicht ganz so lange haltbar wie Gold oder Keramik.
Aber Komposit ist nicht gleich Komposit
Es gibt zahlreiche unterschiedliche Komposite mit stark variierender Qualität. Preiswerte Komposite werden von der Krankenkasse bezahlt. Hier ist allerdings je nach Größe und Lage des Zahndefektes die Ästhetik und Haltbarkeit gegenüber den hochwertigeren Kompositen eingeschränkt.
“Alte Füllungen sollten regelmäßig kontrolliert werden, damit keine neue Karies entsteht.”
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Haben Sie Fragen zu dieser Leistung?
Manuela Ledder wird Ihnen gerne behilflich sein.
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